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Oliver Patric Neuville wurde am 1. Mai 1973 in Ascona (nicht etwa Locarno, wie in vielen Steckbriefen zu lesen ist) im Schweizer Tessin geboren und aufgewachsen. Sein Vater Josef, ebenfalls Fußballer, stammte aus Aachen und spielte in den 60er Jahren in der Schweiz beim FC Biel-Bienne, SC Brühl / St. Gallen, den Young Fellows und im Tessin bei Chiasso und Locarno. Bei Locarno und dem US Gambarogno arbeitete er als Jugendtrainer und trainierte unter anderem drei Jahre seinen eigenen Sohn. Olli begann mit 6 Jahren, im Verein Fußball zu spielen und übersprang zwei Jugendteams, so dass er eine ganze Weile der Jüngste in der Mannschaft war. Oliver Neuvilles Mutter Carmen ist Italienerin, außerdem hat Olli eine drei Jahre ältere Schwester, Manuela. Im Oktober 1997 wurde Olli Vater eines Sohnes, Lars-Oliver, im September 2010 wurde sein zweiter Sohn Alessandro geboren. Von Juli 1999 bis Juli 2007 wohnte Olli in Leverkusen, wo er fünf Jahre lang für Bayer 04 spielte. Seit der Saison 2004/2005 spielte er beim Bundesligaklub Borussia Mönchengladbach, wo er seit der Saison 2007/2008 Mannschaftskapitän war. Dort trug er, wie bereits bei Hansa Rostock und Bayer Leverkusen, das Trikot mit der Nummer 27. Da bei der Borussia 2010 nicht mehr mit ihm geplant wurde, Olli sich aber zu jung und fit fühlte, um einfach aufzuhören und weil er das Spielen über alles liebt, entschied er sich, im Juni 2010 zu Arminia Bielefeld zu wechseln, wo zunächst Christian Ziege, dann Ewald Lienen sein Trainer war. Die Einsatzzeiten zuletzt waren nicht zu Ollis Zufriedenheit und da Lienen ihm keine Hoffnung machte, dass sich daran nach der Winterpause etwas ändern würde, entschied Olli nach dem Spiel gegen Greuther Fürth, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen, was er am 7.12. 2010 tat. Es ist angedacht, dass er in der Weisweilerelf, der Traditionsmannschaft ehemaliger Gladbacher Spieler mitwirkt. Bisher kam es jedoch noch zu keinem Einsatz (Stand März 2011). Entgegen aller Vermutungen aufgrund seines Geburtsortes hat Olli nie die Schweizer Staatsangehörigkeit besessen, sondern von Anfang an einen deutschen Pass gehabt: Mit 18 Jahren hatte er zusätzlich den italienischen Pass bekommen, für den Fall, dass er mal in Italien spielen würde, „aber mittlerweile habe ich nur noch die deutsche Staatsbürgerschaft", so Olli. 

Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/moenchengladbach/685588/Mal-unter-uns-Oliver-Neuville.html (18. Mrz 2009) von Christian Spolders - zuletzt aktualisiert: 18.03.2009 - 11:48 Mönchengladbach (RP) Er ist seit Jahren der beliebteste Fußballer der Stadt. In unserer neuen Serie "Mal unter uns..." spricht Borussias Oliver Neuville (35) über Fußballer Marco van Basten, Formel 1-Fahrer Michael Schumacher und ein Angebot von Bayern München.

Ich höre gerne... italienische Musik.

Mein liebstes Kleidungsstück: Da fällt mir keins ein.

Mönchengladbach ist... im Moment mein Zuhause.

Ich bereue... dass ich 1995 nicht zu Bayern München gewechselt bin.

Meine erste Platte: Die war von Claudio Baglioni, einem italienischen Sänger.

Meine wichtigste Person der Geschichte: Mein Vater.

Wen ich unbedingt noch treffen muss: Sie ist leider schon gestorben: Ich hätte gerne Lady Diana getroffen.

Als Kind wollte ich sein wie... der Fußball-Stürmer Marco van Basten.

Als Oberbürgermeister würde ich... Steuern erlassen.

Die beste TV-Serie aller Zeiten: „Scherzi a parte“, eine italienische Sendung, bei der Prominente mit versteckter Kamera reingelegt werden.

Mein größter Luxus: Dass ich Fußballer geworden bin.

Am liebsten esse ich... Pizza mit vier Käsesorten.

Ich würde gerne einen Tag tauschen mit... Michael Schumacher.

Das kann ich gut: Ich glaube, dass ich gut Fußball spielen kann.

Das kann ich gar nicht: Kochen.

Als Gute-Nacht-Lektüre empfehle ich: Ich lese nicht.

KOMMENTARE

„Er ist sportlich und menschlich ein absoluter Glücksfall für uns." Christian Ziege über die Verpflichtung von Olli für Arminia Bielefeld, Juni 2010

„Ich bin glücklich und stolz, dass wir es geschafft haben, einen solch großartigen Fußballer zu holen. Er ist eine echte Bereicherung und wird uns mit seinen spielerischen Qualitäten weiterbringen." (Christian Hochstätter über die Verpflichtung von Olli für Borussia Mönchengladbach, 22. Mai 2004.)

"Oliver ist ein ausgezeichneter Stürmer und ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft." (Christian Ziege, kicker vom 22. März 2007)

„Jede Mutter wünscht ihn sich als Schwiegersohn. So sanft, nett und anständig ist der Kleine. Aber unheimlich gefährlich." (Schweizer Zeitung "Blick" vom 11. Mai 1994)

"Ich bin nicht so kuschelig, wie alle denken. Wenn mir etwas nicht passt, wehre ich mich schon." (Oliver Neuville, RUND, September 2006.)

„Ich spiele gerne scheiße, aber wir gewinnen das Spiel…“ (im Interview mit Radio Bielefeld nach dem 1:2 gegen Energie Cottbus, 29. August 2010)

FANS

"Ich fühle mich sehr wohl (bei Borussia Mönchengladbach). Der Verein und die Fans sind mir ans Herz gewachsen." (kicker, 22. März 2007)

"Seit der WM sind die Autogrammwünsche und Briefe mehr geworden. Ich beantworte alles persönlich. Es tut gut, so viel Aufmerksamkeit der Fans zu bekommen." (Express, 22. August 2006)

KINDHEIT UND JUGEND

„Oliver war schüchtern. Körperlich war er zurück, fußballerisch immer weiter als seine Alterskollegen. Während andere zum Ball gingen, schien es, als käme der Ball immer dorthin, wo er stand." (Mario Dellea, Ollis Trainer beim FC Gambarogno in: Die Zeit, Mai 2002)

„Wenn ich keine Schule hatte, war ich immer auf dem Fußballplatz."
(Olli über seine Kindheit in der Zeitschrift "Schweizer Familie", Mai 2002)

Olli über seinen Vater

„Ich wünschte, mein Vater hätte das alles noch erleben dürfen. Er war ein korrekter Mann. Er hat mich erzogen mit der richtigen Mischung aus Strenge und Großmut."
(Kicker, April 1999)

„Ich glaube, es war der Traum meines Vaters, dass ich mal für Deutschland spiele." (Olli vor der WM, Mai 2002)

 „Als ich früher im TV die Spiele Deutschland gegen Italien sah, habe ich damals schon immer zu den Deutschen gehalten. Mein Vater hat mir früher ständig von der Bundesliga vorgeschwärmt – deswegen war es mein größter Traum, einmal für Deutschland zu spielen.“                                                              (Bravo Sport, Dezember 1997)

Josef Neuville, 1964 beim SC Brühl St. Gallen

Über sein WM-Tor gegen Polen im Magazin "Rund", Oktober 2006: „... dieses Tor war, das hat auch Jürgen Klinsmann gesagt, das wichtigste für uns. Damit hat die WM so richtig angefangen. Das war das Tor, an das ich wohl ein Leben lang am häufigsten denken werde. Schade, dass mein Vater das nicht mehr erleben konnte. Er ist vor 16 Jahren gestorben, als ich 17 Jahre alt war. Ich bin sicher, er wäre stolz auf das, was ich erreicht habe."

DEUTSCHE SPRACHE - SCHWERE SPRACHE?

„Mein Vater hat sich jahrelang bemüht, mir Deutsch beizubringen, aber als kleiner Junge hatte ich einfach keine Lust, die Sprache zu lernen und hörte nie hin, wenn er Deutsch mit mir sprechen wollte.“

„Eine Stunde, seit ich in Rostock spiele." (Olli im Dezember 1997 auf die Frage, wie oft er zum Deutschunterricht gehe.)

Aber wer ihn persönlich kennt, weiß, dass er wirklich sehr gut Deutsch spricht! 

LEHRMEISTER UND FREUNDE...

„In der Schweiz war das Marco Grassi, aber auch die fünf Jahre in Leverkusen mit Ulf Kirsten waren sehr schön.“

„Olli war lange mein Sturmpartner. Sein großer Vorteil: Er kann überall im Sturm spielen. Außerdem hat er den Riecher, um im entscheidenen Moment am richtigen Ort zu stehen. Wenn Olli fit bleibt, ist er auch bei der WM 2006 ein Mann für die Nationalelf." (Ulf Kirsten in: Bravo Sport, August 2002 - er hatte Recht.)

Ostern 2002 beim 4:2 auf dem Betzenberg: Olli mit Ulf Kirsten, Carsten Ramelow und Thomas Brdaric.

*** 

10 FRAGEN AN OLIVER NEUVILLE (aus: Bravo Sport, Dezember 1997)

Welche Schlagzeile würdest du gerne über dich lesen?
„Mir ist nur wichtig, dass es die Wahrheit ist und nicht wie neulich ‚Neuville verdient 1 Million’.“


Womit kann man dich am Meisten ärgern?
„Mit Lügen über mich.“


Wem möchtest du auf keinen Fall in der Sauna begegnen?
„Mike Tyson – denn wer weiß, ob man danach noch beide Ohren hat...“

Was sind deine verborgenen Schwächen?
„Ich bin zu ruhig und sage zu selten meine Meinung.“

 
Was ist deine heimliche Leidenschaft?
„Schlafen, Essen und ein gutes Glas Wein.“


Hast du eine Marotte?
„Wenn ich in einem Spiel ein Tor geschossen habe, ziehe ich die Schuhe beim nächsten Mal haargenau so an."

 
Welches Laster würdest du gerne besiegen?
„Das Faulenzen.“

 
Welche kulinarischen Genüsse schätzt du besonders?
„Pasta und Pizza.“

Dein Lieblingsbuch?
„Ich kann keine Bücher lesen, weil ich immer sofort einschlafe. Maximal Zeitungen oder Zeitschriften."
 
Liebe ist...
„...die wichtigste Sache der Welt.”

*** Ostern 2002 ***

„Manchmal ist es echt lustig, wenn man sich hinterher selbst im Fernsehen jubeln sieht. Dann denke ich schon mal „was hab ich denn da gemacht". Man jubelt auch nicht immer gleich, das kommt immer ganz spontan. Wenn man 4:0 hinten liegt und das 4:1 macht, jubelt man natürlich nicht so, als wenn man gerade das Siegtor geschossen hat." (Olli über Torjubel, www.oliverneuville.de)

„Hier in Mönchengladbach bin ich sehr gut aufgenommen worden. In der Mannschaft ist eine super Stimmung und wir haben immer viel Spaß beim Training. Die Menschen dort sind einfach toll." (Olli, November 2004) 

"Das Spiel gegen Polen war das leidenschaftlichste, in dem ich je mitgespielt habe. Schon bei der Nationalhymne spürte man, dass die 65 000 Fans an diesem Abend fest entschlossen waren, uns zum Sieg zu schreien. Als ich sah, dass David kurz vor dem Abpfiff noch einmal eine scharfe Flanke reinziehen würde, wusste ich sofort: Wenn der Ball durchkommt, mache ich ihn rein. Als ich ihn mit dem langen Bein über die Linie drückte, schien das Stadion zu explodieren. Einen solchen Torschrei hatte ich noch nie gehört. Und er wollte gar nicht mehr enden. Die Leute schrieen, als wären wir Weltmeister geworden. Ein unglaubliches Gefühl. Da hatte ich Gänsehaut." (Player, 8/2006)

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